von Lorenz Glatz sen.
Die großen Supermarktketten sind schon längst ins Bio-Geschäft eingestiegen und werben dafür mit schönen Bildern von „kernigen Bauern, glücklichen Schweinderln und Kräuterwiesen für das liebe Vieh“ (derStandard). Wie die Realität auch aussehen kann, hat schon vor fast einem Jahrzehnt das Buch von Clemens G. Arvay berichtet: „Der große Bio-Schmäh: Wie uns die Lebensmittelkonzerne an der Nase herumführen“ Dazu erschien damals im Standard (25.1.2012) der Artikel „Mogelpackung – der große Bio-Schmäh“ [* Für die im Artikel erwähnte, in Österreich inzwischen 2020 verbotene „Anbindehaltung“ für Bio-Rinder wurden bemerkenswerte Ausnahmen durchgesetzt. * Zusätzlich zur im Artikel erwähnten gela Ochsenherz gibt es heute über vierzig weitere Solawi in Österreich] |
Solidarische Landwirtschaft (Solawi) funktioniert anders: Sie bedeutet Zusammenarbeit, Kooperation zwischen Landwirt*innen und Menschen, die von ihnen mit gutem und gesundem Essen versorgt werden und die ihrerseits jenen einen guten Lebensunterhalt ermöglichen. Wir unterstützen einander nach unseren Möglichkeiten. Wir schauen auf einander und darauf, dass das Leben gedeihen kann im und auf dem Boden, damit es gutes Essen gibt für alle. |