Gemeinsam für glückliches Gemüse
Über uns:
Unsere Solidarische Landwirtschaft „Gemeinsam für glückliches Gemüse“ befindet sich inmitten von Hard am Bodensee. Vor Kurzem befand sich auf dieser Fläche lediglich eine große Wiese mit 3 Bäumen. Heute produzieren dort vier GärtnerInnen gemeinsam mit derzeit 95 Erwachsenen und 35 Kindern Gemüse, Kräuter, Beeren und Saatgut. Die meisten Jungpflanzen ziehen wir selbst – ausschließlich aus samenfestem Saatgut – und wir sind von Anfang an ein bio-zertifizierter Betrieb.
Die Ernte wird wöchentlich auf 46 Haushalte in Gemüsetaschen aufgeteilt, fast das ganze Jahr über. Mithilfe der Ernteanteil-InhaberInnen am Feld oder im organisatorischen Hintergrund ist nicht nur fixer Bestandteil der Idee, sondern macht auch wirklich Spaß, schafft Verständnis für die Herkunft und Qualität von Lebensmitteln und lässt das Gefühl von UNSEREM Gemüse wachsen. Solidarität leben wir, neben dem Teilen der Ernte, in verschiedensten Bereichen: Wir tragen gemeinsam das Risiko für Ernteausfälle, für Schäden an der Infrastruktur und deren Wiederaufbau, für das Budget des Jahresbetriebs – und wie von selbst baut sich nebenher ein soziales Netzwerk auf. Wir sind Menschen aus Hard, der Umgebung und aus fernen Herkunftsländern – und lieben die Vielfalt: regionales Gemüse und Exotisches!
Das Besondere an unserem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb ist wohl sein Lage mitten im Dorf am See. Möglichst nahe an den Menschen dran sein war unser Ziel. Nur durch die Nähe zu unserem Lebensraum kann die Gärtnerei unbeschwert in den Alltag der Teilnehmenden einfließen. Bei unserer Solidarischen Landwirtschaft legen wir nämlich Wert drauf, dass Menschen laufend sowohl Gemüse und Arbeitsabläufe wie auch sich gegenseitig kennenlernen. Und wiedermal deutlich aufgezeigt: Was haben saftig-bunte Gemüse-Blumenbeete für eine freudvolle Auswirkung auf Passanten und die Nachbarschaft!!
Oberste Priorität hat in unserem Betrieb aber der Erhalt und Aufbau der Bodenfruchtbarkeit! Im Sinne einer veganen, bio-intensiven Produktion wird unsere Infrastruktur von Monat zu Monat vollständiger und unser Betrieb professioneller. Inzwischen können wir sogar die Energie der Sonne nützen – und viel Strom aus der Steckdose sparen, wenn wir die Pflanzen gießen, die Jungpflanzen heizen oder lüften, Gemüseüberschüsse einkochen, den Akkuschrauber für die Handfräse aufladen, den Kaffee für unsere 11 Uhr-Pause brauen oder am Computer arbeiten… Yeah!